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Gemeinde Ebhausen (Druckversion)

Alte Tradition

Fackeln am heiligen Abend - dieser Brauch ist eine über hundert Jahre alte Tradition in Ebhausen. Bis ins Jahr 1938 wurde der Brauch fortgeführt. In den Jahren 1939 - 1945 konnte das Fackelfeuer wegen der Verdunklungspflicht während des Krieges nicht entzündet werden. Danach wurde dieser Brauch durch die Jugend wieder zum Leben erweckt und findet seither wieder jährlich statt.

Am Heiligabend bei Einbruch der Dunkelheit pilgern die Ebhäuser mit Fackeln in Richtung oberer Stuhlberg und versammeln sich vor dem großen Fackelfeuer. Auch im Ortsteil Ebershardt wird dieser Brauch gepflegt. Am heiligen Abend wandern die Ebershardter vor der Bescherung zum fernen Sportplatz, um sich an dem Feuer auf den heiligen Abend einzustimmen.

Kloastreiben in Ebershardt

Das Kloastreiben gehört in Ebershardt zum festen Brauchtum. Jedes Jahr am Nikolaustag trifft sich die Ebershardter Dorfjugend, um zwei Jungen vollkommen in Stroh einzuwickeln. Nach der aufwendigen Prozedur laufen der Kloas und der Schellenkloas von Haus zu Haus, um die bösen Geister zu vertreiben und bitten um Süßigkeiten und Geld.

Dabei werden sie von den Jungen aus dem Dorf begleitet, welche den Kloas und den Schellenkloas lautstark und mit Stöcken durch die Straßen treiben. Es handelt sich dabei um einen uralten germanisch-heidnischen Brauch.

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