Der Weltwassertag am 22. März, zu dem die Vereinten Nationen (VN) seit 1993 aufrufen, erinnert alljährlich an die Besonderheiten der essenziellsten Ressource allen Lebens. Der Weltwassertag 2021 steht unter dem Motto "Valuing Water": "Wert des Wassers". Mit diesem Jahresthema wollen die VN Menschen dazu aufrufen, sich Gedanken über die lebenswichtige Bedeutung von Wasser und seinen Wert zu machen. Dies geht weit über den finanziellen Gesichtspunkt hinaus und umfasst auch den ökologischen, sozialen sowie kulturellen Wert von Wasser.

Wasser ist die Grundlage allen Lebens und ein unverzichtbares Gut. Gerade im Hinblick auf den Klimawandel, sich ändernder Konsummuster und dem Bevölkerungswachstum sollen die Menschen sich mehr Klarheit über die Rolle und Leistungen des Wassers in allen Bereichen ihres Lebens und für die biologische Vielfalt verschaffen. Wasser ist eine begrenzte Ressource, deren Wert es zunächst zu erkennen gilt, um es schätzen und schützen zu können. (Quelle: Bundesumweltministerium)

Sauberes Trinkwasser – möglichst für alle Menschen auf der Erde – das ist Ziel Nr. 6 der weltweiten Ziele nachhaltiger Entwicklung. Sauberes Trinkwasser ist ein Grundbedürfnis der Menschen. Die Hitzesommer, Trockenzeiten und damit verbundenen Absenkung der Grundwasserspiegel und Schwierigkeiten für manche Trinkwasseraufbereiter zeigen auch uns im wohlversorgten Deutschland, dass Wasser kein selbstverständliches Gut ist.

Der Mensch besteht je nach Alter zu 50 bis 70 Prozent aus Wasser. Er scheidet es immer wieder aktiv aus und braucht daher regelmäßig Nachschub. Zwei Liter Wasser sollte eine erwachsene Person durchschnittlich pro Tag trinken. Sauberes Wasser braucht man ebenso zum Zubereiten von Speisen und Getränken, zur Körperpflege, zum Abwaschen oder zum Wäsche waschen – im Mittel 120 Liter pro Person und Tag (laut Umweltbundesamt).

Dass es in vielen Regionen der Welt keine Trinkwasserleitung im Haus gibt wird uns erst bewusst, wenn wir in solche Regionen reisen. So war es auch bei uns, als eine dreiköpfige Delegation aus Ebhausen die Partnergemeinde in Lubang, Philippinen,  besuchte. Die Bewohner der Insel Cabra sammeln Regenwasser in zentralen Zisternen und stehen morgens früh auf, um sich in die Schlange zu stellen und dort das Wasser für den Tagesbedarf abzuholen. Deshalb hat die Gemeinde Ebhausen beschlossen im Rahmen der Klimapartnerschaft ein Projekt mit Finanzierung aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zur Verbesserung der Situation für die Inselbewohner durchzuführen. Gemeinsam mit den Partnern in Lubang wurde das Projekt durchgeplant: Das Wasser kommt durch eine Tiefenbohrung aus dem Grund, wird mittels einer von Photovoltaik-Strom-gespeisten Pumpe nach oben befördert und erreicht über neue Wasserleitungen die Haushalte.

Mittlerweile sind die Materialien auf der Insel angekommen, die Arbeiten verlaufen pandemiebedingt etwas verzögert, gehen aber dennoch voran.

Parallel dazu werden die Bewohner geschult, wie sie dank des geförderten und aufbereiteten Trinkwassers künftig ihre Gesundheit verbessern können. Zur langfristigen Sicherung des Projekts wurde eine Genossenschaft gegründet, an der die Bewohner beteiligt sind, so dass über die (geringen) Wasserentgelte  die Unterhaltungs- und ggfls. Neuinvestitionskosten gesichert sind.

Wir sind sehr gespannt, wie sich das Projekt noch weiterentwickeln wird.

Über diesen Link können Sie die Presseninformation der Zukunft Altbau herunterladen und nachlesen, was Thermografieaufnahmen sind und wann sie sich für Gebäudeeigentümer lohnen. Wenn Sie vorhaben, das für Ihr Gebäude durchführen zu lassen, denken Sie vorab an das Förderprogramm Klimaschutz Ebhausen, denn die Gemeinde bezuschusst dies mit 100 Euro!

In der dunklen Jahreszeit benötigt man besonders viel Strom - von der Beleuchtung über Haushaltsgeräte bis zur Unterhaltungselektronik. Es gibt eine Neuauflage an Broschüren der Deutschen Energieagentur dena, die Ihnen möglicherweise helfen, spezifische Einsparungspotenziale im Eigenheim zu finden und so helfen, Geld zu sparen.

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